SPIKES-Protokoll – Ein Framework zur Übermittlung schlechter Nachrichten
Die SPIKES-Protokoll für das Überbringen schlechter Nachrichten soll dem Einzelnen auf respektvolle und sensible Weise die genauesten und aktuellsten Informationen liefern. Ziel ist es sicherzustellen, dass Patienten Informationen erhalten, die es ihnen ermöglichen, fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung zu treffen und gleichzeitig ihre Privatsphäre zu wahren.
Es wurde als Reaktion auf die wachsende Besorgnis darüber entwickelt, wie schlechte Nachrichten an Patienten übermittelt werden. Allzu oft überstürzen Mediziner zu viele Informationen, ohne die Gefühle oder Bedürfnisse des Einzelnen zu berücksichtigen, was zu schwierigen Diskussionen, Verwirrung, Traurigkeit usw. führen kann Not. Ziel ist es, einen sensibleren und respektvolleren Ansatz zu bieten, der den emotionalen Zustand des Patienten und den Bedarf an genauen medizinischen Informationen berücksichtigt.
Was gilt als schlechte Nachricht?
Schlechte Nachrichten können schwer zu hören sein, besonders wenn sie unerwartet kommen. Wenn schlechte Nachrichten eintreffen, kann dies den Patienten ängstlich und ängstlich machen. Es ist wichtig, dass ein Kliniker sensibel auf die Gefühle des Patienten reagiert und mitteilt, was passiert ist, um so viel wie möglich über seinen Zustand zu wissen.
Manche Patienten hören schlechte Nachrichten lieber in kurzen, unverblümten Sätzen. Andere benötigen möglicherweise mehr Zeit, um die Informationen zu verarbeiten. Unabhängig davon, wie der Patient reagiert, ist es wichtig, Augenkontakt herzustellen und ehrlich zu sagen, was passiert ist.
Welche Art von Information für einen Patienten eine schlechte Nachricht ist, hängt von seiner Situation ab. Einige Beispiele für potenziell schlechte Nachrichten sind jedoch Aktualisierungen des Gesundheitszustands oder der Prognose eines Patienten, die Nachricht, dass ein geliebter Mensch verstorben ist, und die Kenntnis von einem Notfall, der ihn betrifft.
Bei der Überbringung schlechter Nachrichten ist es entscheidend, den emotionalen Zustand des Patienten zu berücksichtigen. Es ist auch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, was passiert ist und warum es wichtig ist. Indem sie beides tun, können Gesundheitsdienstleister eine Beziehung aufbauen und Patienten helfen, diese schwierigen Informationen gesund zu verarbeiten.
Das SPIKES-Protokoll
Das SPIKES-Protokoll zur Übermittlung schlechter Nachrichten an einen Patienten soll sicherstellen, dass der Patient so gut wie möglich auf die Nachricht vorbereitet ist und diese angemessen verarbeiten kann. Das Protokoll umfasst die Bereitstellung von Informationen über den Zustand, seine Ursache und mögliche Lösungen, die Erörterung von Prognosen oder Ergebnissen sowie die Bereitstellung der erforderlichen Unterstützung und Ressourcen.
Das SPIKES-Protokoll zielt darauf ab, Patienten genaue Informationen zu liefern, damit sie fundierte Entscheidungen über ihre Optionen treffen können. Durch die Bereitstellung eines strukturierten Ansatzes zur Übermittlung schlechter Nachrichten hoffen wir, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem Patienten die Informationen verarbeiten und ihren Weg zur Genesung beginnen können.
Ursprünge des SPIKES-Protokolls
Baile et al. erstellte das SPIKES-Protokoll, ein Team von Spezialisten für Palliativpflege, Neurologie, Psychiatrie und Sozialarbeit, die der Meinung waren, dass Patienten spezifische Anweisungen benötigen, um schlechte Nachrichten zu erhalten oder Informationen über ihre Krankheit oder ihren Tod mit Würde und Respekt zu verstehen. Baile et al bestehen aus Dr. Watler Baile (MD Anderson Cancer Center), Dr. Michael Levy (Fox Chase Cancer Center) und Dr. Robert Buckman (Toronto Sunnybrook Regional Cancer Center)
Ihre Arbeit am SPIKES-Protokoll ist von entscheidender Bedeutung, da es den Patienten spezifische Anweisungen gibt, wie sie schlechte Nachrichten erhalten oder Informationen über ihre Krankheit oder ihren Tod mit Würde und Respekt verstehen können. Das Protokoll wurde von Spezialisten in Palliativmedizin, Neurologie, Psychiatrie und Sozialarbeit gut angenommen, die es für notwendig halten, wenn Patienten diese schwierigen Situationen erleben.
Es gibt viele verschiedene Interpretationen des Akronyms.
Situation / Einstellung
Das „S“ in SPIKES steht für „Situation Report“ oder „Setting“ Der Situation Report ist ein Kommunikationsinstrument, um Patienten und ihren Familien in schwierigen Zeiten schlechte Nachrichten zu überbringen, z. B. wenn bei einem geliebten Menschen eine schwere Krankheit diagnostiziert wurde oder Verletzung oder wenn der Patient verstorben ist.
Der Situationsbericht enthält vollständige Informationen über den Zustand und den Fortschritt des Patienten sowie alle Aktualisierungen zu Forschungsbemühungen, die zur Verbesserung der Prognose des Patienten durchgeführt werden.
Die Einstellung im SPIKES-Protokoll für die Übermittlung schlechter Nachrichten an einen Patienten ist von entscheidender Bedeutung, da sie beeinflusst, wie die Familie auf die Informationen reagiert und wie sie in der Lage sein wird, sie emotional zu verarbeiten.
Einige Familien wünschen sich in dieser Zeit möglicherweise Privatsphäre, während andere es vorziehen, ihre Gefühle mit Familie und Freunden in ihrer Umgebung zu teilen. Wir müssen mit jeder Familie individuell zusammenarbeiten, um herauszufinden, was für sie in Bezug auf Umgebung und Atmosphäre am besten wäre.
Patient
Das „P“ in SPIKES steht für „Patient“. Der Patient ist die Person, die Nachrichten über seinen Gesundheitszustand oder seinen Tod erhält, und seine Familienmitglieder sind für die Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten von entscheidender Bedeutung.
Der Patientenvertreter sollte in jeden einbezogen werden Kommunikation mit dem Patienten damit sie klar verstehen, was gesagt wird, und bei Bedarf Feedback geben können. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Privatsphäre und der Komfort des Patienten unsere obersten Prioritäten sind.
Unmittelbaren Familie
Das „I“ in SPIKES steht für „Immediate Family“. Die unmittelbare Familie ist das Familienmitglied, das dem Patienten am nächsten steht, und ist für die Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten von wesentlicher Bedeutung.
Es ist entscheidend, sie in jede Kommunikation mit dem Patienten einzubeziehen, damit sie klar verstehen, was gesagt wird, und bei Bedarf Feedback geben können. Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass ihre Privatsphäre und ihr Komfort unsere oberste Priorität sind.
Wissen
Das „K“ in SPIKES steht für „Wissen“. Das SPIKES-Protokoll soll sicherstellen, dass alle relevanten Informationen über den Gesundheitszustand oder den Tod des Patienten klar und präzise übermittelt werden, damit die unmittelbare Familie verstehen kann, was passiert, und bei Bedarf Unterstützung leisten kann.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Wissen Macht ist, und indem wir genaue Informationen bereitstellen, können wir dazu beitragen, die Erfahrung des Patienten so stressfrei wie möglich zu gestalten.
Ermutigung / Empathie
Das „E“ in SPIKES steht für „Encouragement“ oder „Empathy“. Das Ermutigungsprotokoll soll die unmittelbare Familie in herausfordernden Zeiten unterstützen, indem es ihnen Informationen und Ressourcen zur Verfügung stellt, die ihnen helfen können, die Situation effektiv zu bewältigen.
Empathie für Schmerz ist eine entscheidende Komponente des SPIKES-Protokolls. Wir müssen die starken Emotionen verstehen und respektieren, die unsere Patienten erleben, sowohl während der Übermittlung ungünstiger Informationen als auch während ihrer gesamten Gesundheitsreise.
Wir müssen bereit sein, aufmerksam zuzuhören und Mitgefühl auf eine Weise zu vermitteln, die sich für sie angenehm anfühlt. Auf diese Weise können wir ihnen helfen, diese schwierigen Zeiten mit so viel Würde und Stärke wie möglich zu meistern.
Unterstützung / Strategie / Zusammenfassung
Das abschließende „S“ in SPIKES steht für „Support“ oder „Strategy“ oder „Summarize“. Das Ziel der Unterstützung ist es, der unmittelbaren Familie in schwierigen Zeiten emotionale und praktische Unterstützung zu bieten.
Jede Familie wird wahrscheinlich unterschiedlich auf dieselbe Situation reagieren, abhängig von ihrem Hintergrund und ihren Erfahrungen. Wir müssen auf mögliche emotionale Reaktionen vorbereitet sein, sowohl während der Übermittlung schlechter Nachrichten als auch während der gesamten Gesundheitsreise.
Das Ziel der Zusammenfassung ist es, der unmittelbaren Familie einen kurzen Überblick über die Situation und das, was sie erwarten können, zu geben. Auf diese Weise hoffen wir, ihnen zu helfen, besser zu verstehen, was passiert ist, und sich auf zukünftige Ereignisse vorzubereiten.
Wir müssen auf mögliche emotionale Reaktionen vorbereitet sein, sowohl während der Übermittlung schlechter Nachrichten als auch während ihrer gesamten Gesundheitsreise. Wenn Sie schlechte Nachrichten überbringen, ist es wichtig, daran zu denken, dass jede Familie anders reagiert. Wir müssen bereit sein, aufmerksam zuzuhören und sie auf eine Weise zu unterstützen, die sich für sie angenehm anfühlt.
Das BREAKS-Protokoll – Die Alternative
Die GEHT KAPUTT (Bad News Deliverance and Emotional Support) Protokoll wurde als Alternative zum entwickelt SPIKES-Protokoll um die Übermittlung schlechter Nachrichten an Patienten zu verbessern. Das Protokoll enthält eine Reihe von Schritten, die Gesundheitsdienstleister unternehmen sollten, wenn sie schlechte Nachrichten überbringen, wie z.
Gesundheitsdienstleister und Medizinstudenten, die das BREAKS-Protokoll befolgen, können ihre Patienten in schwierigen Zeiten besser unterstützen und ihnen helfen, sich auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu fühlen.
Das BREAKS-Protokoll kann Gesundheitsdienstleistern dabei helfen, schlechte Nachrichten zu überbringen, ohne es zu erfahren Mitgefühl Müdigkeit auf effektive Weise. Durch Befolgen der im Protokoll beschriebenen Schritte können Gesundheitsdienstleister ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern, um einen Plan zu liefern, der den Bedürfnissen ihrer Patienten entspricht, Grenzen setzt und gleichzeitig Nachrichten verbreitet.
BREAKS wurde entwickelt, um Patienten in schwierigen Zeiten zu unterstützen, z. B. wenn ein geliebter Mensch ins Krankenhaus eingeliefert wird oder Krebsnachrichten erhält. SPIKES beinhaltete ursprünglich keine emotionale Unterstützung; Stattdessen stellte es Ressourcen und Anleitungen zur effektiven und respektvollen Übermittlung schlechter Nachrichten an Patienten in Krisen bereit, einschließlich Patienten mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen.
Patienten erhalten weiterhin a BioScan Regelmäßiges Training ist eine ausgezeichnete Methode zur Beruhigung. Es kann dabei helfen, Fortschritte (d. h. „Gewinne“) und potenzielle Probleme zu erkennen, um dem Patienten Sicherheit zu geben. Durch die frühzeitige Erkennung möglicher gesundheitlicher Probleme können Patienten Probleme beheben, bevor sie schwerwiegender werden.